Der Tod öffnet unbekannte Türen
Ich gehe zu denen, die mich liebten, und warte auf die, die mich lieben.
Ich habe den Berg erstiegen,
der euch noch Mühe macht,
drum weint nicht ihr Lieben,
ich hab' mein Werk vollbracht.
Im Garten der Zeit wächst die Blume des Trostes.
Du siehst den Garten nicht mehr grünen, in dem du einst so froh geschafft.
Immer sind wir zwei gegangen stets den gleichen Schritt. Was vom Schicksal du empfangen, ich empfing es mit. Ja, es war ein schönes Wandern, auch wenn uns der Sturm umtost, einer war die Kraft des andern, einer war des andern Trost.
Immer hier, immer ein Ja,
immer für uns da,
immer verständnisvoll und tolerant,
immer eine offene Hand.
Immer ein Herz, das für uns schlug,
immer Liebe - für uns alle genug.
Immer für alle und wenig für Dich –
so warst Du – wir vermissen Dich.
Andere Kinder lernen zu laufen, doch du lernst mit den Engeln zu fliegen.
Ich habe das Leben geliebt und den Tod nicht gefürchtet.
Die dunklen Stunden lehrten mich, den Wert der frohen Tage zu erkennen.
So war ich ein glücklicher Mensch.
Darum soll niemand um mich trauern, aber wer will, mag meiner gedenken.
Du hast uns Kindern das Leben gegeben,
warst eine Mutter wie es sie selten gibt.
Nur unserem Glück diente dein Leben,
hast stets die Bescheidenheit geübt.
In dem Moment, in dem man erkennt, dass der Mensch, den man liebt, die Kraft zu Leben verlässt, wird alles still
Wenn in der Nacht die Rosen weinen
und unser Herz vor Kummer bricht
möchten wir Dir noch einmal erscheinen
und Dir sagen "Wir lieben Dich".
Ein großartiger Mensch ist von uns gegangen – wer ihn gekannt hat, war stolz auf seine Freundschaft
Menschlichkeit und Freundlichkeit machten dich zu einem besonders liebenswerten Menschen
Wenn im Kreis der Lebenswelt
das Blatt zurück zur Erde fällt,
kehrt es zum Ursprung nur zurück
und findet dort sein stilles Glück.
In einer Zeit, in der die Worte für das Geschehene fehlen, sind es die Gemeinschaft und der Zusammenhalt, welche uns die Kraft und Zuversicht spenden