Das süsseste Glück für die trauernde Brust, nach der schönen Liebe verschwundener Lust, sind der Liebe Schmerzen und Klagen.
Friedrich Schiller
Die Bande der Liebe werden mit dem Tod nicht durchschnitten.
Thomas Mann
Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
Eigentlich war alles selbstverständlich – nur das Ende nicht –
Ein Grab greift tiefer als die Gräber gruben, denn ungeheuer ist der Vorsprung Tod, am tiefsten greift das Grab, das selbst den Tod begrub, denn ungeheurer ist der Vorsprung Leben.
Kurt Marti
Ihr, die ihr mich so geliebt habt, seht nicht auf das Leben, das ich beendet habe, sondern auf das, welches ich beginne.
Aurelius Augustinus
Man muss die Menschen bei Ihrer Geburt beweinen, nicht nach ihrem Tode.
Natürliche Trauer verlangt nach außen geweinte Tränen.
Wenn wir aus dieser Welt durch Sterben uns begeben, So lassen wir den Ort, wir lassen nicht das Leben.
Nikolaus Lenau
Wer treu gewirkt,
bis ihm das Auge bricht,
und liebend stirbt,
ja, den vergisst man nicht.
Zurück ins Leben findet man erst im Durchleben der Trauer.
Herr, in deine Hände sei Anfang und Ende, sei alles gelegt.
Eduard Mörike
Ich glaube, wenn der Tod unsere Augen schließt, werden wir in einem Lichte stehen, in welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist.
Arthur Schopenhauer
Cast a cold eye
On life, on death.
Horseman, pass by!
W. B. Yeats
Unsere Toten sind nicht abwesend sondern nur unsichtbar. Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.
Augustinus
Still wird's! Und als den tiefen Frieden
ein leises Wehen durchzog,
da mocht' es sein, dass abgeschieden
die Erdenseele aufwärts flog.
Theodor Fontane
Einmal öffnet sich die Tür,
und ich steh nicht mehr im Dunkeln,
steh im Saal, da ohne Zahl Sterne tausendstrahlig funkeln.
Klage nicht, mein Herz, vertrau,
einmal wird sich alles wenden.
Einer hält wie alle Welt, so auch mich in seinen Händen.
Niemand weiß, was der Tod ist, ob er nicht für den Menschen das größte ist unter allen Gütern. Sie fürchten ihn aber, als wüssten sie gewiss, dass er das größte Übel ist.
Platon